Für zwei Wochen hatten wir Gäste aus der Heimat, gute Freunde, die sich mit ihren zwei Kindern (Jungs, 6 und 9 Jahre alt) das Abenteuer Indien zugetraut haben.
Das war die gute Gelegenheit für uns, etwas mehr von dem großen Land kennenzulernen, in dem wir nun schon ein Dreivierteljahr leben.
Wir haben uns in Delhi getroffen. Dort haben wir das rote Fort besichtigt, ein typisches Beispiel von Mogularchitektur aus dem 17. Jahrhundert. Auf der großen Fläche stehen noch einige wenige Gebäude, teilweise aus rotem Sandstein, teilweise aus weißem Marmor mit islamischer Dekoration, Marmorgitter und Blumenranken sowie geometrische Muster.
Dort haben wir zum ersten Mal richtig geschwitzt, denn nach dem Monsun scheint die Sonne wieder kräftig und heizt im ganzen Land feste ein.
Vom Roten Fort gelangt man in wenigen Schritten nach Old Delhi, wo wir eine heftige Dosis Indien für alle Sinne abbekommen haben: aufdringliche Bettler und Händler, chaotischer Staßenverkehr, Hitze, Gestank, Dreck, Lärm. Gut dass nach kurzer Zeit eine “Oase” am Wegrand aufgetaucht ist, das große gelbe M von McDonalds. Dort gab es Mittagessen und eine Verschnaufpause. Den weiteren Weg durch die Altstadt haben wir per Fahrradrikscha zurückgelegt, und sind recht bald wieder ins Hotel zurückgekehrt, an den Pool.
Straßenhändler vor der großen Moschee Jama Masjid in Old Delhi